• Wie stellt sich mir die Situation von außen dar?
• Wer spielt darin welche Rolle?
• Wo stehe ich innerhalb des Systems? Und wo wäre mein rechtmäßiger Platz?
• Wo habe ich Verantwortung übernommen, obwohl sie vielleicht jemand anderer zu tragen hätte?
• Welche meiner Überzeugungen und Glaubenssätze verhindern den Blick auf das Offensichtliche?
• Bestehen Ungleichgewichte, weil zu viel gegeben und zu wenig genommen wird – oder umgekehrt?
• Wo fehlt Wertschätzung und Anerkennung?

Familien- und Systemaufstellungen machen die meist im Verborgenen wirkenden Kräfte, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten hinter den Phänomenen und Ereignissen meines Lebens sichtbar. Indem ich andere Positionen innerhalb der Situation einnehme, kann ich die Dynamik darin erforschen und Verständnis gewinnen.

Mit dem Verstehen kann Anerkennen folgen: Ich nehme meine Ursprungsfamilie und alles, was meine Entwicklung bis hierher ermöglicht hat, an. Aus dieser Akzeptanz kann ich meinen eigenen Platz in der natürlichen Ordnung einnehmen, kann ich neu beginnen. Mit dem Würdigen dessen, was vor mir da war, beginnt die ursprüngliche Liebe wieder zu fließen …

Ordnungen in Familiensystemen

Jeder hat das gleiche Recht auf Zugehörigkeit, auf seinen eigenen Platz in der Familie.
Die Hierarchie oder Rangordnung muss gewürdigt werden: die jüngere Generation folgt der älteren und bringt ihr Wertschätzung entgegen.
Jeder trägt die Verantwortung für sich und sein Schicksal selbst.
Geben und Nehmen müssen in Balance sein.